Am Gymnasium in Ottersberg wird Erdkunde durchgehend von Klasse 5 bis 10 unterrichtet.
In der 5. Klasse geht es hauptsächlich um die Einführung in das geographische Arbeiten, z.B. mit dem Atlas, sowie die Betrachtung des Raumes „Deutschland“ in der Mitte Europas. Ferner wird der städtische und ländliche Raum Deutschlands differenziert betrachtet, damit einhergehend werden erste Diagramme und Tabellen ausgewertet.
Die 6. Klasse vermittelt Eindrücke von exogenen und endogenen Faktoren auf der Erde. Die Schüler erfahren, dass die Erdoberfläche einem steten Wandel ausgesetzt ist: Sowohl endogen durch Vulkanismus und Erdbeben als auch exogen durch Kräfte wie Wind, Wasser und Eis.
In der 7. Klasse werden verschiedene Naturräume Europas untersucht und Zusammenhänge von Klima und Vegetation vermittelt. Die Einführung, das Zeichnen und auch die beschreibende Auswertung von Klimadiagrammen stehen im Mittelpunkt. Ferner wird die klimazonale Gliederung der Erde mit den „Subtropen“ und „Tropen“ anhand von Raumbeispielen hauptsächlich in „Afrika“ fortgesetzt.
Die 8. Klasse vermittelt die Entstehung und nachhaltige Entwicklung von Städten in Deutschland bzw. Europa. Es werden Städte in anderen Kulturräumen betrachtet und Modelle für die Stadt der Zukunft entworfen.
In der 9. Klasse wird der Blick thematisch erweitert auf „Globalisierung“, Gegensätze und Verflechtungen verschiedener Industriestaaten (z.B. USA) untereinander sowie die Problematik der Entwicklungsländer (z.B. Botswana).
In Klasse 9 wird Erdkunde ebenfalls bilingual angeboten, so dass in zwei zusätzlichen Stunden Industriestaaten und Entwicklungsländer in englischer Sprache erarbeitet werden.
In Klasse 10 wird die globale Verflechtung der Staaten anhand der Beispiele „China“ und „Indien“ fortgesetzt. Klimageographische Fragen werden ebenso behandelt wie etwa wirtschaftliche Verflechtungen.
Auch „Stadt, Land, Fluss“ ist aus dem heutigen modernen Geographie-Unterricht natürlich nicht verschwunden, denn bei allen Themenbereichen erfolgt stets auch eine topographische Aufarbeitung, so dass die Schüler stets auch den behandelten Raum sinnvoll und korrekt einordnen können.
Methodische Schwerpunkte sind im Laufe aller Schuljahre das Anfertigen und Analysieren von thematischen Karten, das Erstellen und die Analyse von Diagrammen, die Auswertung von Statistiken sowie die Erarbeitung von Referaten mit anschließender Präsentation.